„Gorch Fock“-Sanierung: Zahlungsstopp aufgehoben

Das Verteidigungsministerium hat einen Zahlungsstopp für die Sanierung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ aufgehoben. Das gelte für bereits überprüfte Leistungen bei den Arbeiten der Elsflether Werft, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montag in Berlin. Zuvor habe der Gläubigerausschuss, der nach dem Insolvenzantrag der Werft gebildet wurde, zugestimmt.

Die Sanierungsarbeiten kommen einem Medienbericht zufolge nur schleppend voran. Der Arbeitsfortschritt an Bord des Segelschulschiffes sei „sehr gering und liegt deutlich hinter den Erwartungen zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Verpflichtungserklärung zurück“, berichtete die „Welt am Sonntag“ aus einem internen Schreiben der von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) eingesetzten „Task Force Instandsetzungsvorhaben“ an Rüstungsstaatssekretär Benedikt Zimmer. Das Schreiben stammt demnach vom 4. April.

Die Kosten für die Sanierung schnellten über die Jahre in die Höhe: von ursprünglich 10 auf bis zu 135 Millionen Euro. Bis zum 2. Januar 2019 wurden laut Bundesregierung rund 69 Millionen Euro ausgegeben. lmv/fab

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