Greenpeace-Aktion auf der Elbe

Mit Schlauchbooten und dem Aktionsschiff „Beluga 2“ haben Greenpeace-Aktivisten gestern im Hamburger Hafen gegen Ölbohrungen in der Arktis protestiert.

Neben „Beluga 2“ waren auch zahlreiche Schlauchboote von Greenpeace an der Aktion beteiligt. „Stoppt Gazprom – schützt die Arktis“ stand auf einem Banner, das die Umweltschützer mit Magneten an den Rumpf des Tankers „Mikhail Ul yanov“ (IMO 9333670) hefteten. Der Gazprom-Carrier der russischen Reederei Sovcomflot Varandey aus St. Petersburg war dabei, die Hansestadt nach mehreren Tagen Aufenthalt im Dock von Blohm + Voss zu verlassen. Gemanagt wird das Schiff von Unicom Management Services mit Sitz in Zypern. Der Frachter bringe für den russischen Energiekonzern regelmäßig seit rund einem Jahr Öl aus der ersten arktischen Offshore-Förderung nach Rotterdam, begründete Greenpeace die Aktion. „Es ist unverantwortlich, in der Arktis nach Öl zu bohren. Das Risiko einer Ölkatastrophe ist wegen des extremen Klimas dort viel zu hoch“, sagte Greenpeace-Sprecherin Larissa Beumer.

Gazprom fördert auf der Plattform „Prirazlomnaya“ als erstes Unternehmen Offshore-Arktisöl. Bei einer Protestaktion von Greenpeace vor Ort im September 2013 hatten russische Behörden 28 Aktivisten inhaftiert. dpa/fab

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