Konzept für Schienengüterverkehr

Die Stärkung des Schienengüterverkehrs soll eine nationale Aufgabe werden. BÖB-Präsident Schäfer plädiert für die Bündelung von Maßnahmen.

Das war jetzt das Schwerpunktthema auf dem Parlamentarischen Abend des Bundesverbands Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB). Abgeordnete diskutierten mit rund 100 Teilnehmern.

Aus Sicht des BÖB ist es wichtig, den Blick auf das gesamte Verkehrssystem zu richten, denn eine Verlagerung der Güterverkehre funktioniere nur, wenn alle Verkehrsträger miteinander kombiniert werden. „Wir wollen und werden keine Verkehrsträger gegeneinander ausspielen“, sagte BÖB-Präsident Rainer Schäfer. „Wir brauchen ein Handlungskonzept für den Schienengüterverkehr, das viele kleinere Maßnahmen sinnvoll bündelt.“ Als Beispiele nannte er eine Absenkung der Stromsteuer, die Elektrifizierung großer Streckenabschnitte, Zulassungsvereinfachung und Zulassungsharmonisierung.

Steffen Bilger (CDU/CSU) stellte fest, die Koalitionspartner hätten bereits viel erreicht. Martin Burkert (SPD) sprach sich für ein verkehrsträgerübergreifendes Mobilitätskonzept aus. Sabine Leidig (Linke) betonte, das Wachstum des Schienengüterverkehrs und die Klimaschutzziele seien so wie bisher geplant nicht zu erreichen. Matthias Gastel (Grüne) führte aus, eine europäische Harmonisierung sei wichtig, aber mit den derzeitigen Vorschriften und Verfahren schwer umsetzbar. fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben