Korvetten erhalten Flugkörper

Das Problem mit dem neuen Flugkörper „RBS15 Mk3“ der Marine ist endlich behoben.

Bei einem Testschießen auf der Ostsee hat die Korvette „Magdeburg“ jetzt erstmals erfolgreich das neue Waffensystem eingesetzt. Wie das Marinekommando in Rostock bestätigte, hat die „Magdeburg“ während einer Übung einen Flugkörper vor der schwedischen Küste erfolgreich abgeschossen und ins Ziel gebracht. Bei einem ähnlichen Test waren im Mai 2013 zwei Flugkörper kurz nach dem Start von der „Magdeburg“ ins Meer gestürzt.

Der „RBS15 Mk3“ ist die Hauptbewaffnung der fünf neuen Korvetten der Klasse K130 der Deutschen Marine. Für die Korvetten wurden 30 dieser vom schwedischen Konzern Saab Dynamics zusammen mit dem deutschen Rüstungskonzern Diehl Defence entwickelten Flugkörper gekauft und bereits ausgeliefert. Die Übergabe des ersten Flugkörpers erfolgte im September 2011 in Kiel auf der Tirpitzmole. Eingelagert werden diese Waffen im Munitionsdepot der Marine in Jägersberg bei Laboe. Vor der endgültigen Ausrüstung aller Korvetten war der erfolgreiche Schuss als Funktionsnachweis erforderlich. Das ist jetzt mit der „Magdeburg“ vor Schweden erfolgt.

Das neue Waffensystem kann gegen Schiffe und Boote genauso wie gegen verschiedene Ziele an Land eingesetzt werden. FB/pk

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