Maritimes Abkommen in Vietnam

Das Maritime Cluster Norddeutschland vergrößert sein Netzwerk um einen weiteren internationalen Partner.

Der stellvertretende MCN-Geschäftsführer Tobias E. Weißflog und der CEO der Shipbuilding Industry Corporation, Cao Thanh Dong, haben jetzt in Hanoi ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Das Abkommen soll die Zusammenarbeit der maritimen Industrien beider Länder stärken.

Das Memorandum ist Teil einer Reise von Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch und Vertretern der maritimen Wirtschaft (unter anderem DNV GL, HHM, HPA, Sako Shipping, MSC). Stationen der Reise bis zum 2. Dezember sind Hanoi, Hai Phong und Ho Chi Minh City. Geplant sind Gespräche mit Entscheidern aus Politik und Wirtschaft.

Vietnam arbeitet auch an der Verbesserung seiner Hafeninfrastruktur. Im Norden, in Hai Phong, sollen zwei neue Containerterminals entstehen und der Tiefseehafen Lach Huyen soll ab 2018 Nordvietnam mit Europa verbinden. Im südlichen Ho Chi Minh City wird der Ausbau des Hafens ebenfalls vorangetrieben. Zugleich zeigen sich große Herausforderungen – etwa durch die kritischen Hinterlandanbindungen der Häfen, durch Logistikzentren, durch Effizienzpotenziale beim Betrieb der Häfen, bei der Binnenschifffahrt und bei Logistikdienstleistungen. Das sind alles Beispiele für Kooperationsfelder.

Vietnams maritime Industrie verspricht großes Potenzial. So plant die Regierung den Ausbau der Verladekapazitäten um etwa 50 Prozent bis 2020. Obwohl Vietnams Schiffbau seit 2008 an Auftragsbestand und zur Verfügung stehender Finanzierung verloren hat, ist das Interesse an deutscher Technologie vielschichtig. Gefragt sind Antriebstechnik, Navigationsgeräte, elektronische Ausrüstungen, Pumpen, Kräne und Steuerungssysteme. FBi

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