Mehr Ehrgeiz bei Maritimer Agenda
Die jetzt vom Bundeskabinett verabschiedete Maritime Agenda 2015 (THB 12. Januar 2017) geht dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) nicht weit genug. Die Agenda hätte ehrgeiziger ausfallen müssen, kommentiert der Verband das 30-seitige Werk. Zielsetzung solle der Ausbau von Spitzenpositionen sein, nicht nur deren Sicherung. Auch solle die Bundesregierung ordnungspolitische Instrumente wie das Wettbewerbsrecht oder das Planungs- und Umweltrecht stärker in den Fokus der künftigen Arbeit rücken.
Die 10. Nationale Maritime Konferenz am 4. April 2017 in Hamburg biete eine Gelegenheit, die Weiterentwicklung der Agenda in eine „ambitionierte und umfassende Zukunftsstrategie“ für den Standort anzustoßen. Die Maritime Agenda biete dafür eine gute Grundlage. Zentraler Punkt ist dabei, einen Rechtsrahmen für die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung zu schaffen. fab