Ministerium: Marine erhält bis 2030 zwei weitere U-Boote

Die Marine soll bis zum Jahr 2030 zwei weitere U-Boote erhalten. "Mit sechs U-Booten der Deutschen Marine liegt die Anzahl unter dem Bedarf der Bundeswehr", sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Montag in Berlin. Er verwies außerdem auf "Gründe der operationellen Verfügbarkeit". In der Vergangenheit waren teilweise nur zwei U-Boote einsatzbereit, da die anderen in der Werft lagen oder Ausbildungszwecken dienten. Die beiden geplanten Boote sollen sich "nach Fähigkeit und Größe" an den sechs vorhandenen U-Booten der Klasse 212A orientieren, wie der Sprecher sagte.

In Eckernförde (Schleswig-Holstein) an der Ostsee wurde am Montag mit U36 das letzte von sechs neuen U-Booten in Dienst gestellt. Damit ist die Modernisierung der U-Boot-Flotte vorerst abgeschlossen. Das erste Boot war 2005 in Dienst gestellt worden. "U36 hat rund 500 Millionen Euro gekostet", sagte der Ministeriumssprecher. Die sechs Boote hätten zusammen etwa 2,59 Milliarden Euro gekostet. Das 1. U-Boot-Geschwader in Eckernförde ist das einzige, das die Bundeswehr noch hat. (lno)

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