Neustart für deutsche U-Boote

Seit Monaten steht die deutsche U-Boot-Flotte wegen mangelnder Einsatzfähigkeit in der Kritik. Technische Probleme, fehlende Ersatzteile und Werftkapazitäten zwangen zeitweise alle sechs Einheiten zum Aussetzen. Jetzt beginnt ein Neustart: Am Mittwoch hat „U36“ den Heimathafen Eckernförde verlassen können, als Boot und Besatzung zu einem mehrmonatigen Einsatz in Richtung Norwegen starteten.

„U36“ wird vom norwegischen Marinestützpunkt Bergen aus zum britischen Manöver „Joint Warrior“ starten und soll auch am „Flag Officer Sea Training“ teilnehmen. Außerdem findet während des Norwegen-Aufenthalts eine Prüfung für angehende Kommandanten statt. Unter anderem steht ein Torpedoschießen auf dem Programm. Im kommenden Juni wird „U36“ dann wieder zurückerwartet.

„Wir freuen uns darauf, dass wir jetzt für längere Zeit fahren können“, sagte Korvettenkapitän Michael Rudat, unter dessen Kommando das U-Boot steht. „Es ist schön, das Boot so lange auch wieder im internationalen Rahmen zur See zu bringen.“ ger/lno

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