Pegel genehmigt Trassenbau
Mit der Leitung werden die Projekte 4 und 5 angeschlossen , Karte/Grafik: Iberdrola
Der Windpark „Westlicher Adlergrund“ ist das erste Projekt, das Iberdrola und E.on umsetzen wollen
Der Energieminister Mecklenburg-Vorpommerns, Christian Pegel, übergab in Lubmin die Genehmigung für eine Stromtrasse.
Sie ist als Netzanschluss für zwei Offshore-Windparks nordöstlich der Insel Rügen geplant. Die Genehmigung umfasst einen rund 70 Kilometer langen Abschnitt im Küstenmeer. Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz rechnet mit Investitionskosten von mehr als einer Milliarde Euro für die insgesamt 93 Kilometer lange Stromtrasse „Ostwind 1“, die von Lubmin zum Windpark „Westlicher Adlergrund“ nordöstlich von Rügen führt. Dort planen der spanische Energieversorger Iberdrola und der deutsche Konzern E.on Windparks mit einer Leistung von 350 beziehungsweise 385 Megawatt.
Im März hatte das Energieministerium des Landes bereits die Genehmigung für den Anlandebereich bei Lubmin am Greifswalder Bodden erteilt. Für die Genehmigung der restlichen rund 20 Kilometer ist der Bund zuständig. Sie wird laut 50Hertz in den nächsten Wochen erwartet.
Bei den beiden Windparks handelt es sich um die Projekte „ArkonaSee“ und „Westlicher Adlergund“. Sie befinden sich rund 22 Seemeilen vor Rügen auf halbem Weg zwischen Binz und dem schwedischen Ystad. pk
