Planungen um Fehmarnsundquerung konkretisieren sich

Die Planungen für eine neue Fehmarnsundquerung werden konkret. Die ersten Planungspakete sollen noch im Dezember ausgeschrieben werden, wie das Verkehrsministerium in Schleswig-Holstein am Donnerstag bekanntgab. Mit dem Kabinettsbeschluss der Bundesregierung vom August, die Sundquerung in den "vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans zu übernehmen, sei die wichtigste Hürde bereits genommen, sagte Verkehrsminister Reinhard Meier (SPD) am Donnerstag in Großenbrode (Kreis Ostholstein). Dort hatten sich Experten und Akteure der Region auf einer Kommunalkonferenz über den Stand der Planungen informiert.

Der Ausbau der Querung zur vierspurigen Straße stehe für ihn außer Frage, sagte Meier. Darüber hinaus sei auch der zweigleisige Schienenausbau gesichert. Das sei mehr als im deutsch-dänischen Staatsvertrag zur Beltquerung vorgesehen, sagte der Minister.

Die momentan sanierungsbedürftige Brücke zwischen der Ostseeinsel Fehmarn und dem ostholsteinischen Festland wird dem Verkehrsaufkommen nach Eröffnung des geplanten Tunnels zwischen Deutschland und Dänemark voraussichtlich nicht gewachsen sein. Neben vier Neubauvarianten wird laut Deutsche Bahn (DB) und des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr auch geprüft, ob die bestehende Brücke instand gesetzt und weiter genutzt werden kann. (lno)

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