Politik trifft maritime Wirtschaft

Treffen zum Informationsgespräch bei der Reederei Norden-Frisia in Norddeich (v. l.): Matthias Arends, Rolf Harms, Uwe Santjer, Karin Logemann, Holger Ansmann, Carl-Ulfert Stegmann, Florian Eiben, Foto: AG Norden-Frisia
Die Mitglieder des Unterausschusses Häfen und Schifffahrt der SPD im Niedersächsischen Landtag haben jetzt die Reederei Norden-Frisia in Norddeich besucht. Reedereivorstand Carl-Ulfert Stegmann und Prokurist Rolf Harms begrüßten den Landtagsabgeordneten Matthias Arends, Uwe Santjer als stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Fraktion, Holger Ansmann als Vorsitzenden des Unterausschusses Häfen und Schifffahrt, die Landtagsabgeordnete Karin Logemann und Florian Eiben vom SPD-Ortsverband Norden.
In dem rund zweistündigen Meinungsaustausch zu aktuellen Themen der maritimen Wirtschaft präsentierte Reedereivorstand Carl-Ulfert Stegmann zunächst das Tätigkeitsspektrum des Unternehmens und platzierte einige der für die Reederei derzeit wichtigen Themen bei den SPD-Politikern. Angesprochen wurden unter anderem die touristische Entwicklung des Hafens Norddeich und der Inseln, die des lokalen Offshoremarkts, die maritime Infrastruktur der Inselversorgungshäfen, die laufenden Projekte der Reederei für Digitalisierung und E-Mobilität, alternative Antriebskonzepte wie LNG, dazu die gewünschte Bereitstellung von 5G-Services in der Region. „Der SPD-Arbeitskreis Häfen und Schifffahrt hat bei seiner Arbeit die gesamte niedersächsische touristische und maritime Wirtschaft im Blick“, sagte Matthias Arends.
Derweil folgten jetzt rund 20 Bundestagsabgeordnete der Einladung vom Seehafen Kiel und Stena Line zum parlamentarischen Frühstück in Berlin. Dabei ging es speziell um die Wettbewerbsfähigkeit der Landstromnutzung. Der Seehafen Kiel und Stena Line glauben an die Potenziale der Technologie. In Kiel wird seit diesem Herbst am Norwegenkai an der ersten Landstrom anlage gebaut. Dazu Dirk Claus: „Im kommenden Frühjahr geht unsere erste Landstromanlage in Betrieb. Ziel ist es, künftig 60 Prozent aller Schiffsanläufe eine emissionsfreie Landstromversorgung anzubieten.“ Im Anschluss sollen der Schwedenkai und der Ostseekai mit Landstrom ausgerüstet werden. fab