Russland verlegt Anti-Schiffs-Raketen nach Kaliningrad

Im Streit um die NATO-Aufrüstung in Osteuropa hat Russland Schiffsabwehrraketen in die Ostseeexklave Kaliningrad verlegt. "Russland macht alles Nötige, um sich vor der Expansion der Nato an seiner Grenze zu schützen", kommentierte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Dienstag in Moskau. Er bezeichnete die NATO als "aggressiven Block". Die Allianz hatte bei ihrem Gipfel im Juli beschlossen, je 1000 Soldaten nach Polen, Estland, Lettland und Litauen zu schicken.  

Zuvor war bekannt geworden, dass die Streitkräfte Raketen vom Typ Bastion (NATO-Code: SSC-5 "Stooge") zum Schutz der Küste nach Kaliningrad verlegt haben. Sie haben eine Reichweite von etwa 600 Kilometern. In den vergangenen Jahren hatte bereits die mögliche Stationierung von Iskander-Raketen Kritik im Westen. (dpa)

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