Testfahrt zum Heimathafen

Die zweite von vier F125-Einheiten: „Nordrhein-Westfalen“, Foto: Bökhaus
Der Marineneubau „Nordrhein-Westfalen“ hat jetzt sein Debüt im zukünftigen Heimathafen gegeben.
So machte die Fregatte mit der Bezeichnung F223 im Rahmen von Erprobungsfahrten erstmals in Wilhelmshaven fest. Dabei verkehrt die gemeinsam von ThyssenKrupp Marine Systems und der Lürssen-Gruppe entwickelte Einheit unter dem Kommando von Fregattenkapitän Stefan Schulz. Der Testbetrieb wird planmäßig noch bis ins kommende Jahr hinein andauern. Die offizielle Indienststellung der „Nordrhein-Westfalen“ ist dann für Mitte 2018 angesetzt.
Die 4000 Tonnen verdrängende Fregatte ist die zweite von insgesamt vier Einheiten der Klasse F125, die nach ihrem Typschiff auch „Baden-Württemberg“-Klasse genannt wird. Dazu gehören außerdem die „Sachsen-Anhalt“ und die „Rheinland-Pfalz“. Das Quartett soll in den kommenden Jahren die ehemals acht Schiffe der „Bremen“-Klasse (F122) ablösen. Deren Typschiff war 1979 bei Bremer Vulkan vom Stapel gelaufen und bereits 2014 außer Dienst gestellt worden.
Die „Baden-Württemberg“ wiederum steht dem Vernehmen nach kurz vor ihrer Indienststellung. Aktuell werden demnach abschließende Funktionsnachweise erbracht. Gemeinsam mit ihren baugleichen Schwestern bildet sie dann das 4. Fregattengeschwader. DB/ger