Video: Russische Jets über US-Zerstörer

Militärischer Zwischenfall auf der Ostsee: Russische Kampfjets haben den amerikanischen Zerstörer „USS Donald Cook“ angeflogen.

Es seien aggressive Manöver gewesen, die der befehlshabende Offizier als gefährlich und unprofessionell eingestuft habe, hieß es aus dem Verteidigungsministerium in Washington. Auf Warnungen in Englisch und Russisch sei nicht reagiert worden. Eine Vertreterin des Pentagons zeigte sich besorgt. „Diese Aktionen haben des Potenzial, die Spannungen zwischen beiden Ländern unnötigerweise eskalieren zulassen, und könnten zu Fehlkalkulationen oder Unfällen mit Schwerverletzten oder Toten führen.“ Die Kampfjets seien aber unbewaffnet gewesen.

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Quelle: Youtube, Eucom MediaOps

Russland weist die Vorwürfe zurück. Das Manöver der Maschinen des Typs Suchoi Su-24 sei in internationalen Gewässern erfolgt, sagte Generalmajor Igor Konaschenkow am Donnerstag in Moskau. „Der Grund einer solch gekränkten Reaktion ist uns unverständlich“, so Konaschenkow. Die „USS Donald Cook“ sei bei dem Vorfall am 13. April etwa 70 Kilometer von einem russischen Marinestützpunkt entfernt gewesen. Das 154 Meter lange Kriegsschiff ist einer von vier US-Zerstörern, die seit 2014 in Europa stationiert sind. Die Einheiten sind Teil des Raketenabwehrprogramms „Ballistic Missile Defence“ (BMD), das gegen Lang- und Mittelstreckenraketen eingesetzt wird. bre/FB/dpa

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