Viele Jobs bei Bremer Landesbank gefährdet

Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) hält bei der angeschlagenen Bremer Landesbank (BLB) größere Stellenstreichungen für möglich. Zehn Prozent der rund 1000 Arbeitsplätze könnten auf der Kippe stehen, sagte er am Mittwoch.

Den Kapitalbedarf des Instituts bezifferte Schneider auf 400 bis 500 Millionen Euro. Er ist Aufsichtsratsmitglied der Bremer Bank und gleichzeitig Aufsichtsratschef ihres Haupteigners Nord/LB.

Hohe Wertberichtigungen wegen fauler Schiffskredite brachten die Bremer Landesbank in Schieflage, allein kann sie den so entstandenen Kapitalbedarf nicht stemmen. „Die Bremer Landesbank muss vollständig unter das Dach der Nord/LB. Nur so können wir die Risikotragfähigkeit der Bank sicherstellen“, sagte der niedersächsische Finanzminister. Bremen müsse sich entscheiden: Entweder übernehme die Nord/LB die Anteile des Landes für einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag, oder Bremen erhalte einen Anteil von sechs bis sieben Prozent am Konzern. lni/fab

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