Vier Tote in einem Flüchtlingsboot in der Ägäis entdeckt

Die griechische Küstenwache hat am Mittwoch vier tote Flüchtlinge in einem Boot in der Nordägäis entdeckt. Weitere 15 Menschen wurden gerettet und in ein Krankenhaus der Hafenstadt Kavala gebracht, berichtete das Staatsradio unter Berufung auf die Behörden. Die Migranten hatten zuvor ein Notsignal gesendet. Die Besatzung eines Bootes der Küstenwache habe die Flüchtlinge vor der Insel Thasos entdeckt und die Überlebenden in Sicherheit gebracht. Gerichtsmediziner sollen nun klären, warum die Migranten im Flüchtlingsboot starben. Thasos liegt vor der Küste Nordgriechenlands.

Die Küstenwache vermutet, dass die Migranten aus der Türkei gestartet waren und Nordgriechenland erreichen wollten. Migranten, die auf den Insel der Ostägäis ankommen, dürfen zum Festland weiterreisen, wenn sie Asyl bekommen. Alle anderen werden zurückgeschickt. Dies sieht EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei vor. (dpa)

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