Von der Leyen besucht Marine in Kiel

Ministerbesuche sind bei der Deutschen Marine immer etwas besonderes. Heute ist Ursula von der Leyen in Kiel.

Im Mittelpunkt der Visite der Chefin des Verteidigungsressorts wird heute die Einsatzflottille 1 (EF1) im Marinestützpunkt Kiel stehen. Nach ihrem Eintreffen soll von der Leyen durch den Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Jan C. Kaack, begrüßt und durch ein zweistündiges Programm geführt werden.

Von Bord des Flottendienstbootes „Alster“ aus wird die Ministerin sich im Rahmen „dynamischer Vorführungen“ der Einheiten ein Bild von den Aufgaben und Fähigkeiten der Schiffe der Einsatzflottille 1 machen können. Zusätzlich bekommt sie in persönlichen Gesprächen mit Führungskräften sowie Soldatinnen und Soldaten die Möglichkeit, einen Sachstand über deren Einsatzerfahrungen und tägliche Herausforderungen des Dienstes bei der Deutschen Marine zu erhalten.

Die seegehenden Einheiten und landgebundenen Kräfte im Ostseeraum sind mit ihren Marinestützpunkten Kiel, Eckernförde und Warnemünde der Einsatzflottille 1 unterstellt. Die Bandbreite der EF1 reicht dabei von Korvetten, Minenabwehreinheiten, Tendern und U-Booten bis hin zu Soldaten des Seebataillons und dem Kommando Spezialkräfte Marine.

Drei Einheiten

Bei den Flottendienstbooten handelt es sich um Aufklärungsschiffe, die für diesen Zweck mit verschiedensten Sensoren ausgerüstet wurden. Die Deutsche Marine hat derzeit drei Schiffe der „Oste“-Klasse (intern auch Klasse 423) im Dienst: die „Alster“, die „Oker“ und die „Oste“.

Die „Alster“ (A 50) wurde 1989 von der Marine als Nachfolger des gleichnamigen und gleich gekennzeichneten Vorgängerschiffs übernommen. Seitdem war das nach dem Fluss Alster benannte Schiff unter anderem bei internationalen Missionen im Mittelmeer (Balkan und Libanon) eingesetzt. Gebaut wurde die „Alster“ von 1987 bis 1989 bei der Flensburger Schiffbau-gesellschaft FSG. 2011 wurde sie Medienberichten zufolge von der syrischen Marine bedroht. pk

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