Weg frei für die BLB-Übernahme
Die Komplettübernahme der Bremer Landesbank (BLB) durch den Mutterkonzern Nord/LB hat in Bremen eine erste parlamentarische Hürde genommen. Die Bürgerschaft nahm den Vertragsentwurf zur Kenntnis und ermächtigte Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne) zur Unterschrift. Das Parlament muss die Vereinbarung, die Linnert am Montag unterzeichnen will, im Dezember endgültig billigen.
Die BLB war wegen fauler Schiffskredite und notwendiger Wertberichtigungen in Schieflage geraten. Die Träger hatten sich deshalb auf eine Übernahme durch die Nord/LB geeinigt. Dazu verkauft Bremen seinen 41-Prozent-Anteil an die Nord/LB, die bereits 54,8 Prozent hält. Bremen erhält als Kaufpreis 180 Millionen Euro sowie BLB-Beteiligungen an drei Gesellschaften im Wert von 82 Millionen Euro. Der Sitz der Bank bleibt in Bremen. lni/FBi