Wilhelmshaven als Energie-Hub

Die Wilhelmshavener Hafen-Wirtschafts-Vereinigung e.V. (WHV) sieht sich bei der Planung eines LNG-Terminals auf gutem Weg.

Eine auch von niedersächsischen Politikern des Wirtschafts- und des Umweltministeriums geforderte Einrichtung einer „Geschäftsstelle LNG-Infrastruktur“ gemäß Umsetzung der Richtlinie „Versorgung mit alternativen Treibstoffen und Energie in Seehäfen“ nimmt konkrete Gestalt an, teilte WHV jetzt mit. 90 Prozent der Finanzierung könnten sowohl aus EU-EFRE-Mitteln als auch aus Landesmitteln erfolgen. Zehn Prozent sollen aus der Region finanziert werden.

Auch die Stadt Wilhelmshaven sei gefordert. An den Oberbürgermeister Andreas Wagner (CDU) sei in seiner Funktion als oberster Wirtschaftsförderer ein entsprechender Antrag gestellt worden, sagte WHV-Präsident John Niemann. Auch die Fraktionsvorsitzenden der großen Parteien im Rat der Stadt seien als Entscheidungsträger involviert. „Wenn es nun gelingt, mit einer derartigen Geschäftsstelle die Politik des Landes, des Bundes und der EU von der Bedeutung eines ersten LNG-Terminals in Deutschland mit Standort Wilhelmshaven zu überzeugen und Investoren zu akquirieren, so würde das die Bedeutung der Energiedrehscheibe Deutschlands erheblich steigern“, so Niemann. Deshalb gelte es jetzt, mit Nachdruck den Standort Wilhelmshaven mit seinen drei Terminalmöglichkeiten bei der Nord-West Ölleitung GmbH (NWO), bei HES (ehemalige WRG Raffinerie) und bei der DFTG nachhaltig weiterzuentwickeln. Deutschlands einziger Tiefwasserhafen verfüge über Standortvorteile. fab

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