Zaghaftes Lob der Verbände

Die Wirtschaftsverbände fordern eine engere Vernetzung der Verkehrsinfrastrukturen, Foto: HMF
Am neuen Bundesverkehrswegeplan scheiden sich nicht nur die politischen Geister. Wirtschaftsverbände haben kritische Anmerkungen.
Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) sieht zwar „klare und sachliche Zielvorgaben für die deutsche Verkehrs- und Wirtschaftspolitik“. Zentral sei aber „eine enge Verzahnung der Personalplanung von Bund und Ländern sowie der Ausbau von Personalkapazitäten“. Der ZDS begrüßt die Berücksichtigung aller Projekte zur Verbesserung der seewärtigen Zufahrten und des Nord-Ostseekanals. Gleichzeitig fordert er das Vorantreiben aller Projekte zur Verbesserung von seewärtigen Zufahrten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Seehäfen zu gewährleisten. Zudem forderte der Verband, die Vertiefung der Unter- und Außenweser zügig umzusetzen.
Dem Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) ist die Verzahnung mit dem nationalen Hafenkonzept wichtig. Das Ministerium müsse hier dringend einer Fortschreibung der Priorisierungslisten nachkommen.
Positiver beurteilt das Deutsche Verkehrsforum den Verkehrswegeplan: „Der Entwurf setzt die richtigen Schwerpunkte: Erhalt vor Neubau und Beseitigung von Engpässen sind langjährige Forderungen der Branche. Aber auch außerhalb der Engpassbeseitigung gibt es eine Reihe wichtiger Projekte“, sagte Ulrich Nußbaum, Vorsitzender des DVF. pk