Zukunftschancen durch Digitalisierung

In Hamburg geht heute das Großereignis 2017 für die maritime Wirtschaft in Deutschland über die Bühne.

Die Hansestadt ist Gastgeber der 10. Nationalen Maritimen Konferenz. Auf der Jubiläumsveranstaltung wird der Kurs für die kommenden Jahre abgesteckt. Das vorbereitende Branchenforum im Dezember 2016 in Berlin hatte bereits gezeigt, welche großen Herausforderungen auf die Branche zukommen, wenn sie die Digitalisierung und Vernetzung flächendeckend umsetzen will. Ideen sind da, technisch ist vieles möglich, aber vielerorts fehlt noch das Verständnis für die Zukunftsthemen.

Wie passt das alles zusammen, was sich Reeder, Häfen, Werften, Zulieferer, Spediteure und Verlader vorgenommen haben? Welche Lösungen bietet die Wirtschaft den Sozialpartnern, damit keine Arbeitsplätze verloren gehen? Mit welchen Maßnahmen können Bund und Länder den Prozess flankieren? Der heutige Tag wird einige Antworten bringen.

Bei der 9. NMK im Oktober 2015 war das Themenspek trum weit gefächert. Seitdem ist vieles auf den Weg gebracht: der Bundesverkehrswegeplan 2030, Neuauflage der Forschungsinitiative Innovative Seehafentechnologien, Nationales Hafenkonzept, kompletter Lohnsteuerein behalt für Reedereien mit Schiffen unter deutscher Flagge und vieles mehr.

Jetzt konzentriert sich alles auf das große Thema „Maritim 4.0“. Die Bundesregierung will mit ihrer Forschungs- und Innovationsförderung die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Branche stärken. Mit der Maritimen Agenda 2025 sind zentrale Handlungsfelder und ressortübergreifende Maßnahmen für die Gesamtbranche definiert. Heute steht eine Fortschreibung der Agenda auf dem Prüfstand. Rechtzeitig zur NMK hatte der Bundestag jetzt noch beschlossen, die Rahmenbedingungen für die Schifffahrt weiter zu verbessern. Das lässt für heute einiges erwarten. fab

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