2022 sticht Cunard-Lines-Neubau in See

Rendering: Cunard Line ,
Am Anfang steht der Stahlschnitt: Für gleich zwei Großvorhaben zugunsten der weiter wachsenden internationalen Kreuzfahrt dreht sich alles um diesen besonders symbolträchtigen Bauabschnitt.
Auf der italienischen Werft Fincantieri erfolgte jetzt der Baubeginn für das 249. Schiff der britischen Traditionsreederei Cunard Line, die ebenfalls zum US-Konzern Carnival gehört.
Die erste Sektion des Schiffes befindet sich in der Fincantieri Werft in Castellammare di Stabia im Bau. Die Werft fertigte und lieferte bereits die beiden beliebten und weltbekannten Cunard-Schiffe Queen Victoria (2007) und Queen Elizabeth (2010). Offiziell gibt es für den Neubau noch keinen Namen. Der Stahlgigant soll nach seiner Indienststellung 2022 mithelfen, um „die weltweit stetig wachsende Nachfrage nach luxuriösen Kreuzfahrten“ zu befriedigen. Nach seiner Ablieferung werde der Luxusliner „das zweitgrößte der Cunard- Flotte sein“.
Gilberto Tobaldi, Leiter der Fincantieri-Werft in Castellammare, sagte im Zuge der Stahlschnitt-Feierlichkeiten unter anderem: „Wir sind sehr stolz darauf mit dem Bau des neuesten Schiffes Teil des nächsten Kapitels der Cunard-Firmengeschichte sein zu dürfen.“ Man freue sich darauf, in den kommenden Monaten mit Cunard und Carnival UK eng zusammenzuarbeiten.
Simon Palethorpe, Präsident von Cunard, erklärte seinerseits: „Nach jahrelanger Planung freuen wir uns, dass endlich der Bau unseres neuesten Schiffes beginnt. Der 249. Cunarder wird unser vierter Luxusliner des 21. Jahrhunderts sein.“
Fincantieri gehört zu den größten Schiffbauunternehmen der Welt. Eine besondere Kompetenz liegt dabei im Kreuzfahrtsegment, ein weiterer Schwerpunkt stellt der Marineschiffbau dar. Für das Unternehmen arbeiten in Italien rund 8900 Beschäftigte. Insgesamt gehören zum Fincantieri-Werftenverbund rund 20 Werften in vier verschiedenen Kontinenten. Auf ihnen werden mehr als 19.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Am Dienstag findet in Rostock indes die Kiellegung für das Schwesterschiff der „Aidanova“ statt. Dabei wird auch der Name des innovativen Neubaus bekannt gegeben.
Wie das im Dezember 2018 in Dienst gestellte Schwesterschiff wird auch der Neubau künftig mit einem umweltfreundlichen LNG-Antrieb auf den Meeren unterwegs sein. Für ihr umweltfreundliches Schiffsdesign wurde die „Aidanova“ inzwischen auch mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet. EHA