„Aidaluna“: Hüttengaudi und Heckstrahlruder

Die „Aidaluna“ lag ab dem 2. April bei Blohm + Voss in Hamburg, Foto: Aida Cruises/Carsten Neff
Zwei Wochen lag das Kreuzfahrtschiff „Aidaluna“ im Dock der Hamburger Werft Blohm + Voss, am Dienstag hat es dann seinen Aufenthalt beendet. Das umfangreiche Werftprogramm beinhaltete sowohl optische Neuerungen als auch technische Updates, teilte die Rostocker Reederei Aida Cruises gestern mit.
Demnach wurde die Werftzeit unter anderem genutzt, um die technischen Voraussetzungen für den Landstrombetrieb zu schaffen. Außerdem standen turnusgemäße Klasse- und Wartungsarbeiten an. So erfolgte die planmäßige Wartung der Stabilisatoren, der Bug- und Heckstrahlruder sowie die Überholung der Ruderanlagen, so Aida Cruises. Auch die elektrische Fahranlage des Schiffes sei einer Kontrolle und Modernisierung unterzogen worden. Die routinemäßige Abgas- und Tankreinigung stand ebenso auf der Agenda wie Beschichtungsarbeiten. Und zuletzt erhielt der markante Kussmund eine Auffrischung.
Doch auch im Interieur des zehn Jahre alten Schiffs gibt es Neuerungen. Eine neue Attraktion an Bord ist die Almhütte. „Mit zünftiger Musik und Leckereien aus der Alpenregion erwartete die Gäste Hüttengaudi pur“, kündigte die Reederei an. Zudem wurden die Passagierkabinen und einige der öffentlichen Bereiche modernisiert sowie Spa, Restaurants und Bars neu ausgestattet. Indes können kreative Kreuzfahrtreisende von nun an im Fujifilm Wonder Photo Shop fotografierte Urlaubserinnerungen bearbeiten, drucken und verschicken.
Nach dem Ende der Werftzeit startet die „Aidaluna“ nun zu Kurzreisen ab Hamburg, bevor es im Mai nach Kiel geht. Von dort aus stehen dann die Route „Highlights am Polarkreis“ sowie Reisen ins Baltikum und nach Skandinavien auf dem Programm. Im August endet dann die Einsatzphase in Kiel. Anschließend wird das Kreuzfahrtschiff auf Transatlantikreisen unterwegs sein. ger