„AIDAnova“ besteht erste Fahrt

Die „AIDAnova“ hat am Mittwochmorgen Eemshaven erreicht.

Die erste Reise des neuen Kreuzfahrtschiffes für die Rostocker Reederei Aida Cruises hatte zwar erst zwölf Stunden später als ursprünglich geplant am Montagabend bei der Meyer Werft in Papenburg begonnen. Die eigentliche Emsüberführung im Schleppverband gelang dann aber ohne Probleme.

Zur großen Bewährungsprobe kam es in Emden: Nachdem die „AIDAnova“ zunächst noch mit dem Heck voraus über die Ems geschleppt wurde, musste es ab der niedersächsischen Hafenstadt vorwärts- und aus eigener Kraft weitergehen – mit Erfolg. Die vier großen MaK-Motoren von Caterpillar lieferten ihre Leistung ab. Zu dem immer wieder in Aussicht gestellten Vollbetrieb mit verflüssigtem Erdgas (LNG) als emissionsarmem Treibstoff kam es jedoch noch nicht. „Wir haben leider keine Genehmigung, um in Deutschland LNG zu bunkern“, erklärte Werftsprecher Peter Hackmann. „Das machen wir erst dann, wenn wir in den Niederlanden sind.“ Dort sind solche Bunkervorgänge bereits erprobt und zugelassen. Für die Fahrt nach Eemshaven kam stattdessen aber Marinediesel zum Einsatz.

In den Niederlanden stehen nun weitere Ausrüstungsarbeiten und Probefahrten auf der Nordsee an. Am 15. November wird der 337 Meter lange, 42 Meter breite und mit 184.000 BRZ vermessene Cruiser zur offiziellen Übergabe in Bremerhaven erwartet.

Die „AIDAnova“ ist mit LNG-Antrieb und mehr als 2600 Passagierkabinen das erste von drei Schiffen der „Helios“-Klasse. Auch bei den beiden Schwestern steht das „Green Cruising“-Konzept der Reederei im Mittelpunkt. ger/FB

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben