„Amadea“ mit markantem Bugadler

Die auf den Cayman Islands registrierte „Amadea“ (4200 BRZ) (Foto: Behling)
Mit dem Frühling hat bei den Yachtbauern in Schleswig-Holstein auch die Auslieferungszeit begonnen.
Nachdem die Rendsburger Nobiskrug-Gruppe die „Sailing Yacht A“ und die „Plan B“ bereits in Richtung Mittelmeer verabschiedet hat, zog jetzt die Kröger Werft nach. Der zur Lürssen Gruppe gehörende Betrieb in Schacht-Audorf bei Rendsburg lieferte die „Amadea“ ab. Der 106 Meter lange Neubau ist die bisher größte in Schleswig-Holstein gebaute Motoryacht. Das für eine Gesellschaft auf den Cayman Islands registrierte Schiff verließ Kröger erst zu einer kurzen Testfahrt in die westliche Ostsee. Danach ging vor Eckernförde Personal von Bord. Anschließend wurde Kurs auf Norwegen genommen mit einem technischen Zwischenstopp in Kristiansand. Das nächste Ziel ist dem Vernehmen nach das Mittelmeer.
Die „Amadea“ entstand innerhalb von drei Jahren unter der Baunummer 13688. Das Innendesign wurde von Espen Oino gestaltet. Die für zwölf Passagiere ausgelegte Yacht wird von zwei MTU-Motoren über zwei Verstellpropeller angetrieben. Der Bau erfolgte unter dem Projektnamen „Mistral“. Zu den markanten Besonderheiten gehört ein verchromter Adler als Galionsfigur am Bug.
Auftraggeber und Wert der Yacht mit Hubschrauberlandeplatz sind geheim. Angesichts der Größe wird in Branchenkreisen eine mittlere dreistellige Millionensumme vermutet. Zur Ausstattung gehören etliche Wassersportfahrzeuge. FB/FBi