Banken wollen Daewoo retten

Der wegen Bilanzmanipulationen in schweres finanzielles Fahrwasser geratene Schiffbauer Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) hat Medienberichte dementiert, denen zufolge massive Stellenstreichungen in dem Konzern anstehen. Zur angestrebten Restrukturierung hieß es, es sei aber der Verkauf von Unternehmensteilen geplant, die nicht zum Kerngeschäft von DSME gehören. Die Gerüchte um eine Entlassungswelle waren aufgekommen, nachdem CEO Jung Sung-leep massive Kostensenkungen und ein für Asien eher ungewöhnliches Rotationssystem für Arbeitskräfte angekündigt hatte. Letzteres soll aber in Zukunft verhindern, dass es Manipulationen in der Bilanz geben kann (THB 16. Juli 2015). Daewoos größter Anteilseigner, die Korean Development Bank, hatte angekündigt, die Restrukturierung durch Kredite absichern zu wollen. Auch die Export-Import Bank of Korea will sich an der Rettung beteiligen. pk

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