Bedarfsprüfung bei Nordseewerken
Bei der Komplettübernahme des insolventen Emder Windkraftzulieferers Fosen Nordseewerke durch den norwegischen Schiffbauer Fosen Yard geht Niedersachsens Landesregierung von einer langfristigen Bestandssicherung aus. Im Hafenausschuss des Landtags betonte ein Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums am Dienstag, die norwegischen Investoren prüften gerade den Kapazitätsbedarf. Dabei gehe es um die Frage, ob eventuell zusätzliche Hallen, Geländeflächen und weitere Kapazitäten über mögliche Nutzungsverträge erschlossen werden müssen, um künftig Aufträge in Emden umzusetzen.
Fosen und der Insolvenzverwalter hatten sich auf eine Betriebsübernahme zur Mitte des Monats verständigt. Die Werft hatte am 16. Januar Insolvenz angemeldet. Der norwegische Hauptgesellschafter hatte danach seine Bereitschaft signalisiert, das Unternehmen zu übernehmen und die Belegschaft an der neuen Firma zu beteiligen. lni/fab