Bredo Dry Docks geht an den Start

Der Fischereihafen: einer von drei Standorten von Bredo Dry Docks, Foto: Scheer
Bredo Dry Docks ist die neue Marke für Schiffsreparaturen an drei Standorten an Weser und Elbe. Das teilte Bredo-Geschäftsführer Dirk Harms jetzt mit.
Die Mützelfeldtwerft im Amerikahafen in Cuxhaven und die beiden in Bremerhaven ansässigen Unternehmen German Dry Docks AG und Bredo hatten bereits im vergangenen Jahr eine Zusammenarbeit vereinbart. Sie wurde weiterentwickelt, sodass zum 1. Januar 2018 die Mützelfeldtwerft mit Bredo zusammengeführt wurde und Bredo das operative Dockgeschäft auch der German Dry Docks AG übernahm. Außerdem wurde zum 1. Januar das Trockendock Kaiserdock I der Lloyd Werft dauerhaft gemietet, was mit einer Wassertiefe von mehr als 9 Metern nun auch den Markt für tiefgehende Schiffe öffnet. Auch das Kaiserdock II mit 335 Metern Länge kann im Bedarfsfall von der Lloyd Werft zusätzlich gemietet werden. Damit verfügt Bredo an den drei Standorten in Cuxhaven, im Kaiserhafen und im Fischereihafen von Bremerhaven nun über bis zu zehn Schwimm- und Trockendocks.
Nachdem das Fährschiff „Peter Pan“ von German Dry Docks Ende Mai abgeliefert wurde, ist zum 1. Juni 2018 ein Großteil der Belegschaft von German Dry Docks zu Bredo – mit jetzt insgesamt 240 Mitarbeitern – gewechselt.
Die heutige Bredo entstand 1986 als Bremerhavener Dock GmbH als eigenständige Dockbetriebsgesellschaft der Seebeckwerft AG. Als Gesellschafter traten weitere vier Bremerhavener Unternehmer ein. Durch die Insolvenz der Schichau Seebeckwerft AG 1996 wurde der Betriebsteil in eine eigenständig operierende Schiffsreparaturwerft überführt. Im gleichen Jahr nahm Bredo das operative Geschäft mit drei Schwimmdocks am Standort des ehemaligen Reparaturbetriebs der Schichau Seebeckwerft auf. CE/fab