„CMA CGM Georg Forster“ passierte Suez
Ihre besondere Beziehung zum Hamburger Hafen stellt die Nummer zwei unter den weltweit größten Containerreedereien, CMA CGM, erneut unter Beweis.
Am 9. Juli wird das Unternehmen am Container Terminal Burchardkai (CTB) seinen jüngsten Containerfrachter-Neubau taufen. Das rund 18 000 TEU tragende Schiff, das nach seiner Werftablieferung in Südkorea am vergangenen Wochenende den Suez-Kanal erstmals passierte, wird den Namen „CMA CGM Georg Forster“ tragen. Es ist ein direktes Schwesterschiff der „CMA CGM Kerguelen“ (siehe Foto).
Vor dem Hintergrund des ungebrochenen Zulaufs an Großcontainerschiffen hat der ägyptische Staat 2014 umfangreiche Anpassungsmaßnahmen an dieser für die Weltschifffahrt lebenswichtigen, künstlichen Wasserstraße beschlossen. Die Arbeiten sind auf fünf Jahre veranschlagt. Der jetzige Wasserweg wird ausgebaggert, vertieft, um 37 Kilometer verlängert sowie auf einem 35 Kilometer langen Teilstück um das Doppelte verbreitert. Der Schifffahrtsverkehr spart durch diese Maßnahmen deutlich an Transitzeit ein.
Die „CMA CGM Georg Forster“ gehört zu einer Serie von Großfrachtern, die mit der Ende 2012 ausgelieferten „CMA CGM Marco Polo“ ihren Anfang nahm. In Hamburg ließ die franzöische Reederei am 30. Mai 2013 ebenfalls am CTB die „CMA CGM Alexander von Humboldt“ taufen (THB 31. Mai 2013). Der jetzt erwartete, bei Samsung Heavy Industries gebaute Containergigant gilt als besonders wirtschaftlich. Zu den zahlreichen, herausragenden Leistungsmerkmalen gehört die Reefer-Kapazität: An Bord des 398 Meter langen und 54 Meter breiten Frachters gibt es Anschlüsse für 1254 Reefer-Container. Die Hauptmaschine von MAN B&W 11S90ME-C9.2 ermöglicht eine Geschwindigkeit von bis 21 Knoten. Der Box-Carrier wird im French Asia Line-Service eingesetzt. EHA