Daewoo-Werft dreht in die Gewinnzone

Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) meldet für das zweite Quartal 2017 einen Nettogewinn von umgerechnet 1,1 Milliarden Dollar.

Im entsprechenden Vorjahreszeitraum stand noch ein Verlust von 0,98 Milliarden Dollar in den Büchern der koreanischen Werft. DSME begründet das positive Ergebnis mit dem eingeleiteten Sanierungskurs des Konzerns und gestiegenen Margen beim Bau großer Containerschiffe. Das operative Ergebnis verbesserte sich von minus 310 Millionen auf plus 580 Millionen Dollar. Vor kurzem hatte DSME als erstes südkoreanisches Unternehmen ein U-Boot exportiert. Der Vertrag mit Indonesien soll ein Volumen von 1,1 Milliarden Dollar umfassen.

Daewoo hatte Anfang Mai den Verkauf der Tochterwerft Samwoo Heavy Industry in Gwangyang bekannt gegeben. Der Erlös soll zur Rückzahlung von Schulden und Krediten genutzt werden. Zur Sanierung trägt insbesondere die Korean Development Bank (KDB) als größter Gläubiger der angeschlagenen Werft bei. Die KDB gab eine Rückerstattungsgarantie für einen Auftrag zum Bau von drei VLCC-Einheiten für Maran Tankers Management (thb.info 11. Mai 2017). DSME muss im Sanierungsprozess mit harten Einschnitten rechnen. fab

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