Ersatzteile per 3D-Drucker schnell im Hafen erzeugen

K. Ørbeck-Nilssen, Foto: DNV-GL

Die weiterhin schwelende Schifffahrtskrise ist zugleich ein wichtiger Treiber für technische Innovationen, die einen wirtschaftlichen und zudem auch umweltfreundlichen Schiffsbetrieb unterstützen.
Das war der Tenor einer Fachveranstaltung des deutsch-norwegischen Gemeinschaftsunternehmens DNV GL in Hamburg. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten tragen neue Technologien dazu bei, die Industrie zu stärken“, stellte Knut Ørbeck-Nilssen, CEO von DNV GL – Maritime, fest. Und weiter: „In der Schifffahrtsindustrie wird der Bedarf an einer besseren Verarbeitung der anfallenden Betriebsdaten immer größer.“ So trügen beispielsweise intelligente Software lösungen wie das Flottenmanagement-Portal ECO Insight dazu bei, die Reeder zu unterstützen.
Mit zunehmender Kom plexität stiegen auch die Anforderungen an eine moderne Klassifikationsgesellschaft. Ørbeck-Nilssen: „Der DNV GL unterstützt die Reeder dabei, ihre Schiffe noch effizienter zu betreiben, auf immer strengere Umweltregularien vorbereitet zu sein und mit Hilfe von neuen Technologien weiter in die intelligente Schifffahrt von morgen einzusteigen. Der Technology Outlook 2025 vermittelt darüber einen Überblick.“
Die Dokumentation beschreibt weitere Neuerungen, die innerhalb der kommenden Dekade zu erwarten sind. So werden zum Beispiel „additive Fertigungsverfahren und der 3D-Druck große Veränderungen mit sich bringen. Schiffsersatzteile könnten dann schnell in einem Hafen ausgedruckt werden. EHA