Feederschiffe gefragt

Feederschiff-Neubau „CMA CGM Pregolia“, Foto: Zech
Mehrere Aufträge für Boxcarrier mit Kapazitäten bis zu 3100 TEU sind jetzt bei Werften in Fernost eingegangen.
Bei Huangpu Wenchong in China entstehen mindestens zwei Einheiten dieser Größenordnung. Es besteht die Option auf zwei weitere 3100-TEU-Frachter. Mindestens acht 2800-TEU-Frachter baut die japanische JMU-Werft für Huanghai Shipping aus China – für vier weitere Schiffe mit gleicher Kapazität besteht eine Option. Die Frachter werden jeweils mit 400 Reefer-Anschlüssen ausgestattet.
Gefragt sind aktuell auch Boxcarrier mit 1800 TEU. In dieser Größenklasse baut Jiangsu Yangzijiang Shipbuilding aus China zwei Carrier für Pacific Ship Management aus der Türkei, außerdem die koreanische HMD-Werft sechs Frachter für Mitsui aus Japan und schließlich Imabari aus Japan sogar 16 Carrier für die einheimische Reederei Shoei Kisen. Alle aufgeführten Feederschiffe stehen für 2020 zur Ablieferung an.
Auch in anderen Segmenten hat sich die Ordertätigkeit gegenüber den sehr ruhigen Vorwochen etwas belebt. Im Bulkersegment hat die japanische Werft Shikoku von Hsin Chien Marine aus Taiwan den Auftrag für den Bau von drei Handysizern bekommen. Der Stückpreis für die in den beiden kommenden Jahren abzuliefernden 38.600-tdw-Einheiten liegt bei 25 Millionen Dollar. Mitsui aus Japan baut bis 2021 drei weitere Kamsarmaxe, ohne dabei schon den Auftraggeber zu nennen.
Auf der südkoreanischen Samsung-Werft entsteht bis 2020 ein Shuttle-Tanker mit einer Tragfähigkeit von 152.700 tdw. Auftraggeber ist AET Tanker aus Malaysia. Die US-Reederei Cargill hat Hyundai Mipo aus Korea mit dem Bau von vier 50.000-tdw-Einheiten beauftragt. Ablieferungsjahr ist 2020. Nisshin Shipping aus Japan lässt bei der einheimischen Usuki-Werft bis 2020 zwei 19.000-tdw-Tanker bauen. fab