FSG übergibt Rekordneubau an Irish Ferries

Mit mehreren Monaten Verspätung hat die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) die „W.B. Yeats“ an die Irish Continental Group übergeben. In der kommenden Woche soll die neue Kreuzfahrtfähre in Dublin eintreffen, teilte die Tochtergesellschaft Irish Ferries jetzt mit.

Als der für rund 150 Millionen Euro bestellte Neubau im Januar dieses Jahres vom Stapel gelaufen war, sollte er noch Mitte Juli in Dienst gestellt werden. Im April berichtete die FSG dann aber zum ersten Mal von Verzögerungen. Im Juni stellte sich wiederum heraus, dass der Linienbetrieb nicht vor September starten würde. Im Oktober kam zusätzlich noch ein Sabotageverdacht auf, die Werft stellte Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft. Erst Anfang November beendete die „W.B. Yeats“ ihre erste Probefahrt.

Trotz aller Probleme: Für die FSG stellt die mit 54.795 BRZ vermessene Fähre Unternehmensangaben zufolge einen Größenrekord dar. Knapp 195 Meter lang und rund 32 Meter breit, bietet die „W.B. Yeats“ Platz für bis zu 1800 Passagiere sowie 2800 Lademeter.

Im Regelbetrieb für Irish Ferries steht der Einsatz zwischen Irland und Frankreich auf dem Plan. Laut Reederei wird das Schiff viermal wöchentlich in Dublin ablegen. Indes soll die FSG für Irish Ferries noch ein größeres Schiff fertigen. Der entsprechende Auftrag war zu Jahresbeginn unterzeichnet worden. Die Ablieferung ist für 2020 angesetzt. ger

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