German Dry Docks macht UOS-Neuzugänge fit

Mehr als zwei Jahre lagen die beiden Anker-Handling-Schlepperschiffe (AHTS) „GH Atlantis“ und „GH Endurance“ im Bremer Industriehafen auf, nun werden sie für den neuen Eigner bei German Dry Docks in Bremerhaven für zukünftige internationale Einsätze wieder flottgemacht.

Als erstes lag für umfangreiche Klasse-, Wartungs- und Reparaturarbeiten die „GH Endurance“ im angemieteten Trockendock I bei der Lloyd Werft. Das Schiff verließ inzwischen mit neuem dunkelblauen Anstrich wieder das Dock, in dem anschließend das baugleiche Schwesterschiff trockengestellt wurde. Die noch notwendigen Rest arbeiten am Schiff erfolgen nun an der Werftpier im Kaiserhafen I.

Bereits im Oktober 2017 meldete die deutsche Hartmann-Gruppe die Rekapitalisierung einer elfköpfigen Flotte von sogenannten Anchor Handling Tug Supply-Schiffen (AHTS) durch eine Partnerschaft mit Breakwater Capital und Hayfin Capital Management. Betroffen von der Insolvenz waren seinerzeit die jeweiligen Ein-Schiff-Gesellschaften, nicht jedoch die Reederei. Breakwater und Hayfin konnten so mit frischem Kapital die Schiffe aus der Insolvenz herauskaufen, wobei das Management bei Hartmann verbleibt. Hartmann Offshore ist verantwortlich für die Bereederung, die ebenfalls zur Leeraner Gruppe gehörende UOS (United Offshore Support) sorgt für die Befrachtung.

Die 2010 von Sekwang Heavy Industries in Südkorea abgelieferten „GH Atlantis“ und „GH Endurance“ sind 86 Meter lang, 19,9 Meter breit und haben einen Tiefgang von 6,3 Meter. Sie sind mit zwei Bergen-Diesel-Hauptmotoren mit einer Leistung von jeweils 6000 Kilowatt ausgestattet und verfügen über einen Pfahlzug von rund 200 Tonnen. CE/ger

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