GNYK reicht offiziell Rüge zum MKS 180 ein

Im Streit um die Vergabe des Milliardenauftrags für das deutsche Kampfschiff „MKS 180“ hat die Kieler Werft German Naval Yards (GNYK) die angekündigten juristischen Schritte eingeleitet.

Der Schriftsatz sei an das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr geschickt worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Gebe die Behörde der Rüge nicht statt, werde die Werft „definitiv einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer des Bundes einreichen“. Notfalls will das Unternehmen Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf starten.

GNYK sei demnach von dem Auftrag über 5,27 Milliarden Euro für vier Schiffe ausgeschlossen worden, weil das Unternehmen unter 0,15 Prozent der Forderungen nicht erfüllt habe, zitierte die Werft den von ihr selbst beauftragten Experten für Vergaberecht, Roland M. Stein. Angeblich rechtfertige keiner der angeblichen Gründe einen Ausschluss vom Verfahren.  tja/dpa

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