Großsegler für Star Clippers

Pünktlich zum 25. Jubiläum entsteht ein viertes Schiff für Star Clippers.

Der monegassische Anbieter für Segelkreuzfahrten erwartet Ende 2017 sein neues Flaggschiff. Dann nämlich soll die „Flying Clipper“ in See stechen – als größter Rahsegler der Welt.

Der Fünfmaster wird derzeit auf der kroatischen Brodosplit Werft gebaut und soll nach seiner Fertigstellung eine Gesamtsegelfläche von 6350 Quadratmetern, verteilt auf 35 Segel, bieten. Eine 140 Mann starke Besatzung soll den 162 Meter langen und 19 Meter breiten Segler auf Kurs halten. Darüber hinaus werden 300 Passagiere in 150 Kabinen, darunter 34 Suiten mit Balkon sowie vier Eigner-Suiten, Platz finden.

Für den schwedischen Reeder Mikael Krafft, Präsident von Star Clippers, ist das nunmehr vierte Schiff der Flotte ein weiterer Schritt zur Erfüllung eines Lebens traums. Er will „hundert Jahre nach dem goldenen Zeitalter der Clipper-Schiffe erneut Segelschiffe wirtschaftlich erfolgreich betreiben“. Das kommt auch auf den jetzigen Großseglern „Star Flyer“, „Star Clipper“ und dem derzeit größten Fünfmast-Vollschiff weltweit, der „Royal Clipper“, zur Geltung. So erinnern viele gestalterische Details an die klassischen Segelschiffe des 18. und 19. Jahrhunderts. Die „Flying Clipper“ wird hier keine Ausnahme sein, so das Unternehmen. Sie sei an die legendäre „France II“ angelehnt, die 1911 als das damals größte Segelschiff die Weltmeere befuhr.

Auf den modernen Komfort sollen die Passagiere aber nicht verzichten. Der Kreuzfahrtsegler wird seinen Gästen einen Tauchpool über drei Decks und eine Badeplattform am Heck bieten. Außerdem werden eine Open-air-Bar, ein Restaurant und eine Bibliothek an Bord sein. Nicht zuletzt sollen die Gäste auch in einem Netz am Bugspriet direkt über den Wellen entspannen können, so die Reederei.

Angetrieben wird der Rahsegler von einer diesel-elektrischen Maschinenanlage mit vier Caterpillar-Motoren. Aber: „Wann immer es möglich ist, werden wir die Segel setzen und die Kraft des Windes nutzen“, freut sich Krafft. An den Segelmanövern werden sich dann auf Wunsch auch Passagiere beteiligen können. ger

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