Hebepontons wieder einsatzbereit

Die Stahlbauabteilung der Nobiskrug-Werft hat die Grundinstandsetzung zweier Hebepontons abgeschlossen.

Die Anlagen „DP2610“ und „DP2611“ konnten dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSV) Brunsbüttel somit termingerecht übergeben werden, führte das Rendsburger Unternehmen jetzt weiter aus.

Die eigentlichen Arbeiten wurden dabei am Standort der Schwesterwerft German Naval Yards in Kiel erledigt. Das Programm für die 34 Meter langen und 6,5 Meter breiten Pontons – jeweils mit einem Eigengewicht von rund 300 Tonnen – war dabei verhältnismäßig umfangreich. Neben Wartungsarbeiten an mechanischen Bauteilen wie den Winden wurde das bisherige Hydraulikaggregat durch eine leistungsfähigere und umweltfreundlichere Kombination aus modernem Stromaggregat und Elektro-Hydraulikeinheit ersetzt, umreißt Nobiskrug das Vorgehen. Ebenso seien neue, mehr als 100 Meter lange Hebeseile mit einer Dicke von rund 60 Millimeter installiert worden. Dabei komme es auf eine einwandfreie Qualität an, da im

Transportfall mithilfe der Seile die Schiebetore der Schleusen in Brunsbüttel und Kiel-Holtenau an den Hebepontons befestigt werden. So würden diese stabilisiert und geleichtert.

Ein weiterer Bestandteil des Auftragsvolumens sei die Instandsetzung des Korrosionsschutzes gewesen. Im Nachauftrag wurde der erweitert, so dass die Stahlbau-Sparte von Nobiskrug nun den Schutz der zwei Unterwasserschiffe komplett erneuerte. Auch die Elektrik wurde instandgesetzt.

Der gesamte Auftrag begann bereits Ende August. Dabei hob der 900-Tonnen-Portalkran in Kiel die schwergewichtigen Pontons an Land (thb.info 29. August 2017).

Nobiskrug hat nach eigenen Angaben seit der Gründung 1905 mehr als 750 Schiffe gebaut. Im Geschäftsfeld des Stahlwasserbaus ist die Gesellschaft vor allem im Neubau und Reparatur von Schleusentoren und -anlagen, Brücken, Anlegern und anderen Bauwerken, auch für die Offshore-Industrie, tätig. ger

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