Kieler Werft baut größte U-Boote ihrer Geschichte

Die Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) hat mit dem Bau von zwei etwa 70 Meter langen U-Booten für Singapur begonnen. Es handelt sich um die bislang größten Boote mit Brennstoffzellen, die dort gebaut wurden.

"Die Auftragslage in Kiel ist gut", sagte ein TKMS-Sprecher am Mittwoch. Zum Singapur-Geschäft wollte er sich nicht äußern. Die Klasse 218 SG hat eine Einsatzverdrängung von etwa 2000 Tonnen.

Der Auftragswert liegt inklusive Ausbildungs- und Logistikpaket bei 1,4 Milliarden Euro. In der Vergangenheit hatte TKMS in Schweden gebrauchte U-Boote der schwedischen Marine für Singapur umgebaut. Die neue Boote sind auch größer als die 68 Meter langen U-Boote der "Dolphin"-Klasse für Israel.

Die Kieler U-Boot-Werft (früher HDW) mit rund 2500 Mitarbeitern ist in den nächsten Jahren ausgebucht. Bei nichtatomaren U-Booten gehört sie zur internationalen Spitze. Zurzeit kämpft TKMS um einen Riesenauftrag aus Australien gegen Konkurrenz aus Frankreich und Japan. lno

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