Lösung für „Helgoland“ in Arbeit

Nach der kurzfristigen Absage der Taufe sowie der anschließenden Jungfernfahrt des neuen Seebäderschiffs „Helgoland“ gibt es noch keinen neuen Termin für den Betriebsbeginn.

Hintergrund waren „aufgetretene Problemstellungen bei den innovativen LNG-Hauptmotoren, die einen Fahrbetrieb zunächst nicht zulassen“, hatte die Reederei Cassen Eils vor dem am 18. Juli 2015 geplanten Termin überraschend mitgeteilt (<link http: www.thb.info themen sonderbeilagen-2015 schiffbau-reparatur-finanzierung single-view news motorprobleme-stoppen-helgoland.html external-link-new-window external link in new>THB 14. Juli 2015). Der rund 30 Millionen Euro teure Neubau entstand bei Fassmer in Berne. „Werft und Reederei sind aktuell Seite an Seite damit beschäftigt, eine Lösung und einen aktualisierten Zeitplan bis zur Indienststellung zu erarbeiten“, hieß es weiter.

Nun weist der Motorenhersteller Wärtsilä in diesem Zusammenhang darauf hin, „dass im Rahmen der Inbetriebnahme Probleme aufgetreten sind, die aber in keiner Weise mit den Dual-Fuel-Motoren selbst oder der Gasanlagentechnik zusammenhängen. Es sind keinerlei Schäden an den Motoren oder sonstigen Komponenten entstanden. Eine Lösung wird derzeit in enger Zusammenarbeit mit den betreffenden Parteien herbeigeführt und wird nach heutiger Planung bereits in den nächsten Tagen zum Abschluss gebracht werden können.“ Um welche Probleme es sich konkret handelt, wurde allerdings nicht erläutert.

Der Wärtsilä-Lieferumfang umfasst 2 × 9L20DF-Hauptmotoren, Getriebe, Verstellpropeller sowie die LNG-Tank- und Bunkeranlage.

Die neue „Helgoland“ ist 83 Meter lang, 13 Meter breit und hat einen Tiefgang von 3,6 Metern. Sie bietet Platz für bis zu 1180 Passagiere. Zudem können bis zu zehn 10-Fuß-Frachtcontainer unter Deck und auf dem Vordeck zwischen Cuxhaven und Helgoland transportiert werden. Zudem ist in den Sommermonaten eine Erweiterung des Fahrplans zu den Wochenenden bis nach Hamburg vorgesehen. FBi/CE

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