Lürssen bleibt „bester Partner“

Momentaufnahme am 1. März: B + V braucht neue Aufträge (Foto: Arndt)
Die Lürssen-Gruppe ist und bleibt für Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch weiterhin der beste Partner an der Seite der Traditionswerft Blohm + Voss (B+V), um diese wieder in ruhigeres Fahrwasser zu geleiten.
Das stellte Horch im Gespräch mit dem THB am Rande der Freigabe der neuen Vorhafen-Zufahrt klar. Horch verwies auf die zahlreichen historisch gewachsenen Verzahnungen zwischen den Bremer und Hamburger Schiffbauern bereits vor der im Herbst 2016 erfolgten Übernahme durch Lürssen. Künftig gehe es darum, die Lürssen-Tochter B+V so zu restrukturieren, „dass optimal Synergien erzeugt werden können, zum Beispiel beim Luxusyacht-Refit, im Marineschiffbau sowie in der Nutzung der Dockkapazitäten für Schiffsreperaturen“. Was den Marineschiffbau im Besonderen betrifft, wirke Hamburg nach Kräften auf die politischen Entscheidungsträger in Berlin ein, mit dem Ziel, dass wichtige Vorhaben für die Werften in Norddeutschland gesichert werden. Gerade beim Folgelos für die Korvetten der Klasse 130 ist für ihn „die Ziellinie“ auch in Sicht. Aktiv mit einbringen will sich der Hamburger Senat auch bei der Sicherung der B+V-Jobs beziehungsweise dem „Abfedern“ von sozialen Härten, wenn doch Jobs wegfallen müssen. Für Horch geht es hier „um eine konzertierte Aktion“. EHA