MAN bei Forschungsschiff an Bord

Das Greenland Institute of Natural Resources bekommt ein neues Forschungsschiff. Im März hatte das Institut einen 61 Meter langen Neubau bei der spanischen Werft Astilleros Balenciaga in Auftrag gegeben. Davon profitiert jetzt auch der Motorenhersteller MAN Energy Solutions.

Wie das Unternehmen jetzt in Kopenhagen mitteilte, werde man ein komplettes MAN-Hybrid-Antriebspaket für den neuen Trawler liefern. Dazu gehören den Angaben zufolge unter anderem ein 8L27/38-Motor sowie zwei GenSet-Hilfsaggregate, allesamt mit SCR-Abgasnachbehandlungssystem. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten: ein fünfblättriger Alpha-Propeller und ein HyProp Eco-System. Letzteres ermöglicht einen diesel-elektrischen Antrieb für Forschungsaktivitäten, die geringe Schallemissionen voraussetzen und bietet darüber hinaus einen Landanschluss und die Integration von Energiespeichern.

Für MAN Energy Solutions ist der Einsatz in der Forschungsschifffahrt bereits bekannt. Der aktuelle Neubau soll das ehemalige Forschungsschiff „Paamiut“ ersetzen, das ebenfalls mit der Technik des Herstellers ausgestattet war. Das neue Schiff werde jedoch mehr Überwachungs- und Forschungsaufgaben übernehmen können.

Hauptziel des Trawlers mit Eisklasse ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen für die nachhaltige Nutzung der Fischbestände in West- und Ostgrönland zu schaffen. Aufgrund der Größe des Schiffes und der erweiterten Möglichkeiten wird das Institut zudem in der Lage sein, nach neuen, nördlicher gelegenen Fanggründen und alternativen Fischbeständen zu suchen. Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für Frühjahr 2021 angesetzt. ger

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