Megayacht in Rendsburg

Die Nobiskrug-Werft hat einen Großauftrag zur Überholung einer Megayacht erhalten.

Der Emir von Katar hat seine 2010 bei Lürssen gebaute Yacht „Katara“ nach Rendsburg geschickt. Da das Trockendock der Werft derzeit jedoch noch durch die Korvette „Magdeburg“ belegt ist, muss die „Katara“ vorerst im Kreishafen festmachen. Dort sollen bereits erste Arbeiten an dem Schiff vorgenommen werden. Details werden jedoch nicht genannt, da Werft und Eigentümer Stillschweigen vereinbart haben.

Die „Katara“ belegt in der aktuellen Liste der längsten Megayachten der Welt mit stattlichen 124,4 Metern den 21. Platz. Gebaut wurde sie in Lemwerder an der Weser für die Familie des Emirs von Katar. So fährt das in Doha beheimatete Schiff auch unter der Flagge des Landes am Persischen Golf. Der Wert der Privatyacht soll sich auf rund 300 Millionen Euro belaufen.

Die von zwei deutschen MTU-Dieselmotoren angetriebene „Katara“ ist mit 7922 BRZ vermessen. Damit entspricht sie bereits der Größe eines kleinen Kreuzfahrtschiffes. Ihre Crew besteht aus 70 Personen.

Der Markt für Megayachten ist seit 2010 rasant gewachsen – und hat sich auch in puncto Schiffsgröße weiterentwickelt. Beim Bau vor neun Jahren war die „Katara“ noch auf dem elften Platz der Weltrangliste der größten Yachten. Durch diverse Neubauten wurde sie inzwischen aber übertroffen. Darunter war auch die 142 Meter lange Segelyacht „A“ die von Nobiskrug bei German Naval Yards in Kiel gebaut wurde. FB/ger

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