MV Werften-Standorte sollen erhalten bleiben

Alle Standorte der MV Werften-Gruppe in Rostock, Stralsund und Wismar sowie Neptun Ship Design und MVW Fertigmodule sollen gesichert und erhalten werden. Darauf haben sich die Geschäftsführung der MV Werften Rostock, Stralsund und Wismar, der Gesamtbetriebsrat, die IG Metall Küste und der Arbeitgeberverband Nordmetall verständigt, heißt es in einer Erklärung von Donnerstag.

Gemeinsam wollen sich die Partner den Angaben zufolge weiter für eine Aufnahme der MV Werften unter den Rettungsschirm des Bundes einsetzen. Einigkeit bestehe darüber, dass es bei der derzeitigen Auslastung zu umfangreichen Personalanpassungen und Kosteneinsparungen kommen müsse. Die Unternehmensgruppe zeige sich zudem offen für neue Geschäftsfelder, etwa die Offshore-Windenergie. Dies führe jedoch nicht zu einer kurzfristigen Auslastung der Fertigungskapazitäten.

Für die weiteren Verhandlungen sei „eine enge und konstruktive Zusammenarbeit“ vereinbart worden, „um Möglichkeiten der sozialverträglichen Umsetzung eines Stellenabbaus sowie für die Nutzung betrieblicher, tariflicher und gesetzlicher Spielräume für Kostensenkungen und zur Sicherung möglichst vieler Arbeitsplätze auszuloten“. Vorgesehen sei demnach, die Kurzarbeit zu verlängern und eine Transfergesellschaft einzurichten.

„Unser erklärtes Ziel ist der Erhalt der Zukunftsfähigkeit unserer Werftengruppe. Gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern sind wir überzeugt, dieses Ziel zu erreichen“, erklärt Geschäftsführer Carsten J. Haake. Das Restrukturierungsprogramm sei dabei ein wichtiger Baustein zur Sicherung der finanziellen Stabilität. bek

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