Neuer Katamaran für Uni Rostock

Vergleichbares Forschungsschiff: „Egidora“ der Universität Kiel , Foto: Universität Rostock/Gerd Niedzwiedz
Die Universität Rostock bekommt einen neuen Forschungskatamaran. Das Schiff soll es Forschern erstmalig erlauben, spezialisierte Geräte auch im unmittelbaren Strandvorfeld bei Wassertiefen ab zwei Metern einzusetzen, teilte die Universität jetzt mit. Bis zu zwölf Wissenschaftler könnten darauf gleichzeitig arbeiten.
Der Katamaran sei so ausgelegt, dass es auch bei schwerem Wetter arbeitsfähig ist. Dadurch werde nicht nur die Sicherheit der Einsatzplanung erhöht, es könnten auch seit Langem geplante Arbeiten im Bereich der Klimafolgenforschung bei schlechterem Wetter realisiert werden. Als Ersatz für den außer Dienst gestellten Forschungskutter ,Gadus‘ schließe das Schiff zudem eine mehrjährige schmerzliche Lücke in der Ausbildung Studierender, wie der Biologe Prof. Hendrik Schubert erklärte.
Der Bauauftrag ist an die auf Katamarane spezialisierte britische Werft Blyth Catamarans vergeben worden. Der Baupreis beträgt den Angaben zufolge rund 1,2 Millionen Euro. bek/lmv