Neuer Offshore-Allrounder für Jan De Nul

Der belgisch-luxemburgische Seebaggerspezialist Jan De Nul Group (JDN) hat jetzt den Bau eines neuen Spezialschiffs in Auftrag gegeben, das für die Verlegung von Tiefseekabeln und die Beseitigung submariner Hindernisse geeignet ist.

Die „Isaac Newton“ wird auf der Werft Uljanik Brodogradiliste in Kroation gebaut. Das Schiff ist 138 Meter lang und 23 Meter breit. Die Dieselaggregate erbringen eine Leistung von 12 330 kW. Durch sie erreicht die „Isaac Newton“ eine Geschwindigkeit von 12 Knoten und einen Pfahlzug von 100 Tonnen. Zudem hat das Spezialschiff eine Felstragfähigkeit von 10 000 Tonnen und eine Felswendekapazität bis zu 7400 Tonnen. Das sieben Meter tiefgehende Schiff ist mit einem Hubschrauberlandeplatz und Raum für 75 Passagiere ausgestattet.

Die Jan De Nul Group, die eine Flotte von 81 Seebaggerschiffen und den größten Hopperbagger der Welt betreibt, beschreibt die „Isaac Newton“ als „einzigartig“. Für die Schifffahrtsgruppe ist das neue Schiff ein weiterer Schritt bei der Fokussierung auf Nischenmärkte. Es bietet Dienstleistungen wie zum Beispiel Meeresbodenvorbereitung bei submarinen Projekten, Grabungen, Stabilisierung und Ballastierung im Zusammenhang mit Unterwasser-Pipelines, Kabeln, Versorgungsleitungen, Fundamenten und Plattformen für Offshore-Projekte im Bereich Öl, Gas und erneuerbare Energien. Trotz dieser neuen Geschäftsfelder sollen die klassischen Baggerarbeiten weiterhin das Kerngeschäft der Jan De Nul Gruppe bleiben. Daneben betreibt sie die Verlegung von Unterseepipelines, Ingenieurbau, Hafenbau, Deichbau und Altlastensanierung. Mit dem Joint Venture „Scaldis“ bietet Jan De Nul Seeschwertransporte etwa von Brückenteilen und Schiffsbergung an. Hauptkonkurrenten sind die belgische Dredging International und die niederländischen Unternehmen Royal Boskalis Westminster, Van Oord und Volker Stevin Marine Contracting (VSMC). pk

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