Nobiskrug baut 77-Meter-Megayacht

Die Nobiskrug-Werft hat den Auftrag zum Bau einer neuen Megayacht erhalten.

77 Meter lang soll der Neubau werden, den das monegassische Unternehmen Imperial Yachts als Broker und Eignervertreter jetzt in Rendsburg bestellte.

Es ist das zweite Mal, dass die beiden Unternehmen bei einer Yacht mit mehr als 70 Metern Länge zusammenarbeiten, führte Nobiskrug weiter aus. 2012 hatten die Schiffbauer bereits das „Projekt 783“ abgeliefert – ein 73,5 Meter langes und 12,5 Meter breites Motor-Luxusschiff mit Platz für zwölf Gäste und 22 Crewmitglieder.

Der Neubau soll nun im Frühjahr 2021 in Fahrt kommen. Vorgesehen ist eine „charakteristische, unkonventionelle Stevenkontur“, kündigte Nobiskrug für die Yacht an. Für das Design des Exterieurs ist den weiteren Angaben zufolge das in London ansässige Winch Design Studio verantwortlich. Das Konzept für die Innenausstattung werde von Sinot Exclusive Yacht Design aus dem niederländischen Eemnes nahe Amsterdam entwickelt. Außerdem erfolge die Fertigung der Megayacht unter den neuen Tier-3-Vorschriften und dem Red Ensign Group Yacht Code Teil A zu Schiffssicherheit und Umweltschutz.

Für Imperial Yachts hat der vergebene Auftrag durchaus auch eine zukunftsweisende Bedeutung. „Die neue Superyacht stellt ein aufregendes Projekt dar, dessen Start wir erwartungsvoll entgegenblicken“, sagte Geschäftsführerin Julia Stewart. „Gleichzeitig stellt sie die Initialzündung zur Entwicklung weiterer Projekte dar“, ergänzte sie, ohne weitere Details preiszugeben. Aber: „Wir freuen uns, mit Andrew Winch und Sinot Design eine neue intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit einzugehen, welche Nobiskrugs neue 77-Meter-Superyacht bei ihrer Ablieferung herausragen und sicherlich zu einer Klasse für sich werden lässt.“

Nobiskrug-Geschäftfsführer Holger Kahl kommtentierte: „Gemeinsam mit den beiden bemerkenswerten Design-Teams und einer erfahrenen Superyacht-Management-Firma begeistert es uns außerordentlich, dieses maßgeschneiderte Projekt zu realisieren.“ ger