„Norwegian Escape“ ausgedockt

Unter den Augen Hunderter Schaulustiger hat die Meyer Werft in Papenburg ihr neues Kreuzfahrtschiff „Norwegian Escape“ aus der Schiffbauhalle in den Werfthafen bugsiert.

Die „schwimmende Kleinstadt“ bietet Platz für 4266 Passagiere und 1700 Besatzungsmitglieder. Das mit 164.600 BRZ vermessene Schiff soll Mitte September über die Ems in die Nordsee und dann nach Bremerhaven überführt werden (THB 14. August 2015).

Um das fast 326 Meter lange und 41 Meter breite Schiff aus dem Baudock zu verholen, waren diverse Vorbereitungsarbeiten erforderlich, sagte Werftsprecher Peter Hackmann. So mussten zwei Bauteile, die schon für das nächste Schiffbauprojekt, die „Ovation of the Seas“ für die US-amerikanische Reederei Royal Caribbean International, im Baudock und im Werfthafen lagen, an andere Stellen im Hafen gebracht werden.

„Alles lief problemlos“, sagte Hackmann nach dem Ausdockmanöver. Selbst das Wetter spielte mit. Die Sonne schien, und es war windstill. Vor allem Letzteres ist für das Ausdocken in dem engen Werftareal an der Ems von Wichtigkeit.

Die „Norwegian Escape“ soll im Frühjahr 2016 abgeliefert werden. Nach dem Festmachen an der Pier des Werfthafens wurde zunächst der Schornstein aufgesetzt. Am Sonntag wurden dann noch Bugstrahler und Stabilisatoren des Schiffes getestet.

Nach den Probefahrten in der Nordsee und der anschließenden Ausrüstung an der Bremerhavener Columbuskaje bis Mitte Oktober wird die „Norwegian Escape“ an die Reederei Norwegian Cruise Line abgeliefert. Anschließend wird das größte Schiff der Reederei ganzjährig ab Miami auf Sieben-Nächte-Routen durch die östliche Karibik gehen. Anlaufhäfen sind dabei Tortola (Britische Jungferninseln), St. Thomas (Amerikanische Jungferninseln) sowie Nassau. lni/CE/pk

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