„Öko“-Patrouille im Rotterdamer Hafen

Auch beim Rotterdamer Hafen steht der Umweltschutz hoch im Kurs.

Die Strategie des größten europäischen Seegüterumschlaglatzes schließt dabei auch das Betreiben einer modernen, wirtschaftlichen und zugleich sauberen Flotte unterschiedlicher Spezialschiffe und -boote ein. Mit dem „RPA 8“ stellte der Hafenbetrieb Rotterdam (HbR) jetzt sein modernstes Patrouillenfahrzeug in Dienst. Der 25 Meter lange Spezialbau ist als Hybrid ausgelegt. Das heißt, es kann sowohl im reinen Dieselmotoren-Betrieb als auch diesel-elektrisch gefahren werden, so der HbR.

Die Hafenverwaltung hatte den Auftrag im Sommer 2016 an die niederländische Scheepswerf Gbr. Kooiman BV aus Zwijndrecht vergeben. Das 1884 gegründete, inhabergeführter Unternehmen hat sich auf den Bau von Binnenschiffen sowie Sonderfahrzeugen spezialisiert. Darüber hinaus gehören Reparaturen sowie technische Um- und Nachrüstungen zum Produktportfolio. Die jetzt an den HbR abgelieferte Einheit ersetzt das Patrouillenfahrzeug „RPA 3“, das als technisch veraltet eingestuft wurde und aus der Flottenliste gestrichen wird. „Mit der Indienststellung des neuen Fahrzeugs bestätigt die Hafenverwaltung ihren Anspruch, nachhaltig zu agieren. Wir wollen damit auch so etwas wie eine Vorbildfunktion erfüllen“, so Hafenkapitän René de Vries, der dieses Amt seit 2010 ausübt.

Das „RPA 8“ gilt als besonders sparsam. Dazu trägt neben der Antriebstechnologie auch der vollständig aus Aluminium gefertigte Rumpf bei. Auf die Entwicklung der eigentlichen, verbrauchsoptimierten Form verwandten die Schiffbauer ebenfalls sehr viel Sorgfalt. „Dank seiner zahlreichen technischen Leckerbissen wird auf Jahresbasis so viel an Energie eingespart wie 65 Standard-Familienhaushalte in den Niederlanden“, ergänzt de Vries. Für besonders gute Arbeitsbedingungen sorgt auch die geräumige, erhöht installierte Brückenkonstruktion. EHA

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