Pella Sietas schweißt an neuer „Großwerft“

In die deutsche Werften-Landschaft kommt weiter Bewegung. Nachdem bereits vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass die Bremer Lürssen-Werft-Gruppe und German Naval Yards Kiel (GNYK) ihre Aktivitäten im Marineschiffbau zusammenführen wollen, wurde am Donnerstag bekannt, dass auch die Pella Sietas-Werft aus Hamburg-Neuenfelde sowie die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) gemeinsam am Verhandlungstisch sitzen.

Das Traditionsunternehmen FSG ist aufgrund von Management-Fehlern, aber auch durch verschiedene, von erheblichen Problemen überlagerte Großvorhaben erneut in wirtschaftliche Schieflage geraten und sucht nach einem neuen Investor.

Das Bekanntwerden der Verhandlungen zwischen den Unternehmen hat auch die IG Metall Küste auf den Plan gerufen. Sie fordert durch ihren Bezirksleiter Daniel Friedrich „eine Perspektive für die Beschäftigten an beiden Standorten“. Friedrich weiter: „Mit dem möglichen neuen Eigentümer ist für die FSG die Chance verbunden, aus der Insolvenz herauszukommen und den Standort zu sichern. Möglichst viele Arbeitsplätze müssen dabei erhalten bleiben.“ Es müsse aber auch klar sein, dass „der geplante Kauf der Werft in Flensburg nicht das Aus für Pella Sietas in Hamburg bedeuten darf“, so Friedrich. EHA

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