Perfektes Timing in Hamburg

Maßarbeit für die „Ovation of the Seas“ bei der Werft Blohm + Voss in Hamburg.

Nachdem das auf der Papenburger Meyer Werft gebaute Kreuzfahrtschiff im Rahmen von Endausrüstung und Werftprobefahrten in der Nacht von Freitag auf Sonnabend ins Trockendock „Elbe 17“ einlief, verließ es bereits in den frühen Morgenstunden des heutigen Dienstags den Hamburger Hafen wieder. Ursprünglich hätte das 348 Meter lange und rund 41 Meter breite Schiff in der zweiten Hälfte des heutigen Nachmittags wieder ausdocken und anschließend Kurs auf die Nordsee nehmen sollen. Die Arbeiten kamen sehr gut voran.

Da die Kräne der Hamburger Werft hinsichtlich ihrer Hubhöhe und Ausladung angesichts der hohen Aufbauten an ihre technischen Grenzen stießen, hatte die Meyer Werft zusätzlich einen Mobilkran der Hamburger Fachspedition Thömen gemietet. Mit diesem Gerät konnten auch schwere Ausrüstungsgegenstände auf die oberen Decks in mehr als 50 Metern Höhe gesetzt werden.

Die „Ovation of the Seas“ gehört zur insgesamt fünf Einheiten umfassenden „Quantum“-Klasse der Reederei Royal Carribean Cruises und ist baugleich mit ihren bereits abgelieferten Schwesterschiffen „Quantum of the Seas“ und „Anthems of the Seas“. Anfang April soll der Neubau an Royal Carribbean übergeben werden und damit etwas mehr als ein Jahr nach der Kiellegung, die am 5. März 2015 erfolgte. Die Reederei wird das Schiff künftig in Asien stationieren. Der Luxusliner bietet nach Reedereiangaben Platz für bis zu 4180 Passagiere. An Bord locken zahlreiche Attraktionen, darunter auch die „North Star“-Glaskapsel. In ihr können Gäste in 90 Metern Höhe „einen einmaligen Ausblick genießen“, verspricht die Reederei. Eine Innovation stellt auch die Einrichtung „Two70°“ dar. Hier haben die Passagiere tagsüber einen 270-Grad-Panoramablick. EHA/FB/dpa

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben